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Inklusion

In der UN-Behindertenrechtskonvention wurde 2008 „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. Inklusion bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das Ideal der Inklusion ist, dass die Unterscheidung „behindert/ nicht behindert“ keine Relevanz mehr hat.

 

In den Jahren 2014 bis 2017 schuf das Projekt „Inklusiv unterwegs. Initiative inklusives Kinder- und Jugendreisen in NRW“ umfangreiche konzeptionelle Grundlagen für die Umsetzung und Gestaltung von inklusiven Kinder- und Jugendreisen. Mit dem Ziel, Kinder- und Jugendreisen/Inklusives Kinder- und Jugendreisen als Ort nonformaler Bildung und wichtigen Erlebnisort für die Begegnung  von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung neu zu entdecken, gründete sich ein landesweites Netzwerk aus Akteur*innen, das über den Projetzeitraum hinaus bis heute besteht. Im Mittelpunkt der Netzwerkarbeit stehen der Austausch und die Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendhilfe mit der Behindertenhilfe im Arbeitsfeld Reisen, was sich als besonders fruchtbar erweist und wohl bundesweit eine Besonderheit darstellt.

 

Durch die Kooperation von Trägern bspw. aus der Jugendarbeit und der Behindertenhilfe und eingebettet in gesamtgesellschaftliche und bildungspolitische Entwicklungen ist ein Diskurs entstanden, der sich zunächst auf ein sehr spezifisches Arbeitsfeld bezieht, dabei jedoch die Jugendarbeit und letztlich die Jugendhilfe insgesamt im Blick hat

Das im Projekt entstandene Netzwerk trifft sich seit dem Ende der Projektlaufzeit selbstorganisiert und mit eigenen Ressourcen weiterhin regelmäßig. Derzeit befinden wir uns in der Entwicklung neuer Projektansätze zum Inklusiven Kinder- und Jugendreisen in NRW.

 

Weitere Informationen zum Projekt unter http://www.inklusivunterwegs.de/

Ihr Ansprechpartner

Michel Roever